Last Friday, at the Hearing Voices Café, conversation with Caroline von Taysen on anti-psychiatry, trialogic psychiatry structures (experiencers, family, health professionals), political nuances and drives of the Hearing Voices movement, England, Kenya, the States; How there is no paradise country for the voice-hearer; the Hearing Voices movement in Germany; psychopharmacy and long term thinking, Trieste, guilt, crisis and life.
Tag Archives: Das Irre im Garten der Arten
KUNST Krankheit als Metapher
KUNST Krankheit als Metapher
Spannende Therapie: Die Schau mit dem interessanten Beinamen “Das Irre im Garten der Arten” eröffnet im Kunsthaus – und an verschiedenen Außenstationen.
Hören Sie Stimmen? Dann sind Sie im The Hearing Voices Cafévon Dora Garcia genau richtig, das sie am 13. Oktober im Café Traumzeit am Hansaplatz eröffnet. Die spanische Künstlerin beschäftigt sich mit der Bewegung der Stimmenhörer, die sich nicht als Therapeuten, sondern als Bürgerrechtler verstehen und seit den 1970er Jahren gegen die Stigmatisierung des Voice-Hearing als Geisteskrankheit oder Halluzination kämpfen. Continue reading KUNST Krankheit als Metapher
Briefe an Nele: Zwei Irre im Stadtpark
Von: “Anton Fischer” <>
Datum: 16. September 2014 18:13:38 MESZ
An: “Nele Wulff” <>
Betreff: Re: robert walser
Liebe Nele,
ich hätte noch einige Gedanken oder Assoziationen. Hinsichtlich des Untertitels “Das Irre im Garten der Arten” kam mir der Gedanke, daß wir Psychoseerfahrene für die Ökologie (den “Garten der Arten”) eigentlich schonender sind als viele Normale. Denn die meisten von uns haben nicht die finanziellen Mittel, sich ein Auto oder höhere Heizungskosten zu erlauben. Die Bescheidenheit der meisten Psychoseerfahrenen ist daher vorbildlich. Was auch mit dem “Irren im Garten der Arten” zusammenhängt, ist der Totemsglaube, den die Eingeborenen entwickelt haben und der zum Gleichgewicht der Arten führt. – Der Schamanenkult führt zu einer nicht wissenschaftlichen Behandlung der Kranken, die eine kollektive Psychose bei den Eingeborenen voraussetzt, wie Claude Lévi-Strauss, mit dem ich mich befaßt habe, beschreibt. – Im “Parzival” von Wolfram von Eschenbach gibt es einen Onkel Parzivals, der sich – sehr ökologisch – nur von Brennesselsuppe ernährt. Continue reading Briefe an Nele: Zwei Irre im Stadtpark